Frage 5 am 01.02.21:
Die Erlöserkirche ist die einzige evangelisch-lutherische Kirche des bayerischen Staatsbades Bad Kissingen. 1847 erbaut, an der Prinzregentenstraße gelegen, verfügt die im neuromanischen Baustil errichtete Kirche über eine steinerne Kanzel, einen Taufstein und einen Altarraum.
Frage:
Im Altarraum befindet sich ein freigelegtes Mauerstück, welches die ursprüngliche Bemalung zeigt. Was sieht man im unteren Teil?
a. Mauer
b. Ornamente
c. Vorhang
Rätsel:
Für das Rätselwort notieren Sie sich bitte den fünften Buchstaben des Lösungswortes.
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Wissenswertes zur Erlöserkirche:
Der bayerische Köng Ludwig I. war mit der evangelischen Prinzessin Therese von Sachse-Hildburghausen verheiratet. Da in den Jahren 1830 bis 1839 die Anzahl der evangelischen Kur- und Sommergäste in Kissingen wuchs, erteilte König Ludwig I. im Jahr 1840 die Einwilligung zur Berufung eines Badepredigers. Damit war in dem katholischen Kissingen auch der evangelische Gottesdienst möglich. Zuerst wurde der Gottesdienst im Saal des königlichen Landgerichts statt, 1847 wurde dann die erste Kirche eingeweiht. Architekt war Hofbaurat Friedrich von Gärtner. Es war ein kleines protestantische Bethaus im Stil der italienischen Frührenaissance.
Nachdem schon im Jahr 1882 die 12.000-Marke der Kurgastzahl überschritten und die Kirche zu klein für die Besucher geworden war, kam es durch Pfarrer Beck zur Genehmigung für eine notwendige Erweiterung. Die Gebäudeerweiterung erfolgte nach den Plänen von Professor August Thiersch und Bruno Specht. Die Einweihung der Kirche fand am 25. Oktober 1891 statt. Prinzregend Luitpold besuchte den Kirchenneubau am 2. Juni 1894 während seines Kissingen-Aufenthalts.
Im Jahr 1952 wurde die Kirche erstmals renoviert, einheitlich hell gestrichen und dabei auch der bisher ausgemalte Altarraum verändert. Ein Stück des ehemaligen Gemäldes wurde bewahrt und ist im Altarraum zu sehen. Erst nach der zweiten Renovierung im Jahr 1980 erhielt die Kirche ihren heutigen offiziellen Namen „Erlöserkirche“.