Ich habe es geschafft: Ich habe mein Diplom zur Feelgood & Corporate Culture Managerin heute erhalten.
Die letzten Monate
Wer mich kennt, weiß, dass es die letzten Monate ein wenig ruhig bei mir war. Ich hatte die Ausbildung begonnen und wussste nicht, ob ich sie berufsbegleitend absolvieren kann. Dann hat mich das Wissen so gefesselt und die Art der Aufbereitung der Unterlagen so fasziniert, dass ich viele Stunden vor dem Computer mit „Studieren“ verbracht habe. Geplant war es, die ca. 412 Lehreinheiten in einem Jahr zu erwerben, aber eine berufliche herausfordernde Situation verlangt nun meine Aufmerksamkeit und Erholungsphasen zu Hause. Also hieß es, hopp oder top. Nun ja, ich habe den Diplom-Lehrgang inklusiv einer 20-seitigen Praxisarbeit in vier Monaten geschafft. Ehrlich: ich bin erleichtert, aber auch Stolz nun das Diplom in den Händen zu halten.
Warum Feelgood Kultur?
Eine gelebte Unternehmenskultur ist entscheidend für die Zukunftsfähigkeit und die Resilienz in einer Krise. Unsere Arbeitswelt verändert sich rasant. Laut Dr. Nicolas von Rosty, Geschäftsführer der Top-Executive-Search-Beratung Spencer Stuart wirken zwei wesentliche Dimensionen kulturbildend, nämlich die menschliche Interaktion und die Reaktion auf Veränderung. Gerade in den letzten zwei Jahren der Pandemie und den damit verbundenen unbekannten Herausforderungen stellen sich Führungskräfte die Frage: Kann mein Unternehmen leben und überleben? Ist mein Unternehmen resilient und kann auf die Veränderungen flexibel und schnell reagieren? Kann ich dabei meine Unternehmenskultur bewahren und Vorreiter bleiben? Wie kann ich meine Mitarbeiter und meine Geschäftspartner in diesen Wandel mitnehmen?
War am Anfang der Pandemie die Hoffnung, dass der bestehende Fachkräftemangel sich löst und wieder mehr Menschen dem angepassten Arbeitsmarkt zur Verfügung stehen, trat diese Prognose nicht ein. Der Mangel an Fachkräften verstärkte sich und gute Stellenbesetzung und zufriedene Mitarbeiter rückten weiter in den Fokus.
Der Gallup Report 2021 zeigte, dass 40 Prozent aller Mitarbeiter in einem Jahr nicht mehr in der derzeitigen Firma beschäftigt sein möchten. Das ist ein Indikator für eine geringe Mitarbeiterzufriedenheit.
Es lohnt sich in die Wohlfühlatmosphäre der Mitarbeiter zu investieren. Feelgood Manager besetzen dieses Aufgabengebiet in Unternehmen oder beraten freiberuflich im Auftrag von Unternehmen. Dabei bemühen sie sich um jeden einzelnen Menschen im Unternehmen und um die Unternehmenskultur als Ganzen.
Was beinhaltet die Ausbildung zur Feelgood & Corporate Culture Managerin?
Bei diesem Fernstudium handelt es sich um elf Module mit 109 Lektionen und ca. 200 Unterrichtseinheiten im Selbststudium durch Skript, Videos, Podcasts, Recherchen, Zusammenfassungen, sowie Quiz, Aufgabenstellungen, Konzeptentwicklungen und fast 20 Prüfungsaufgaben. Jetzt zum Schluss folgt die Facharbeit bzw. Praxisarbeit, die mit 200 Stunden veranschlagt wurde, was somit eine geschätzte Studienzeit des gesamten Diplomlehrganges von insgesamt über 400 Stunden ergibt (vgl. Beschreibung Ausbildung zum Feelgood & Corporate Culture Managerin)
Themenfelder waren Grundlagen Feelgood Management, Selbstmanagement, Unternehmenskultur, Employer Branding, Betriebliche Gesundheitsförderung, Kommunikation & Coaching, Unternehmenswerte, Mitarbeiterbefragung, Eventmanagement und Positive Leadership.
Die Facharbeit/Praxisarbeit mit über 20 Seiten schrieb ich zum Thema „Feelgood Kultur in den Heiligenfeld Kliniken“.
Feedback zu meiner Ausbildung
Meinen Dank gilt neben meinem Mann vorallem Doris Steinscherer von der Feelgood Management Akademie in Österreich für das Begleiten und die Worte beim Überreichen des Diploms.
„…. Sie haben sich sehr intensiv mit der Thematik Feelgood Management auseinandergesetzt und man merkt: Sie brennen für das Thema.
Damit Feelgood Management funktioniert, sollte eine Feelgood & Corporate Culture Managerin die Arbeit und das Thema verinnerlicht haben; das muss von Innen kommen. Man sieht, ob etwas mit Liebe und Begeisterung gemacht wird. Es muss ernst gemeint sein, die Person muss dafür eine Leidenschaft haben. In Ihrer Praxisarbeit ist klar zu erkennen, Sie möchten etwas bewegen und voranbringen. Sie wollen Herzensmitarbeiter, Sie wollen, dass Menschen Freude bei der Arbeit haben und Teil eines Teams sind. Sie möchten, dass arbeitende Menschen etwas Sinnhaftes leisten, wertgeschätzt werden und dabei am Markt gewinnen..
….Herzliche Gratulation zur erfolgreichen Facharbeit/Praxisarbeit. Sie ist sehr gut gelungen und inspirierend. Wir freuen uns sehr, dass Du so zügig die Ausbildung abschließen konntest. Jetzt beginnt Deine Zukunft als Feelgood & Corporate Culture Managerin. Die Chance gehört zu werden, ist so gut wie noch nie zuvor. Jetzt ist es an der Zeit, das Arbeitsumfeld zu aktivieren und aktiv zu gestalten. Die Zukunft wird heute gestaltet – von Menschen.“