Dot-Painting ist malen Punkt für Punkt. Das heißt ein Motiv, ob ein Mandala oder eine Landschaft, entsteht aus vielen Farbtupfern. Es ist eine Punktmalerei.
Punktmalerei – Ursprung in Australien
Dieses Mal kommt der Do-it-yourself-Trend nicht aus der USA, sondern aus Australien. Es ist eine Maltechnik, welche die Ureinwohner Australiens, die Aborigines, praktizieren. Die Wurzeln der Punktmalerei liegen in der Fels- und Bodenmalerei und der Körperbemalung. Die Aborigines kommunizierten über ihre Bilder. Ein Kreis zeigt den Ort, wo man lebte. Der Buchstabe U steht für den Menschen uns Spuren sind Linien. In der Kunst und dem Leben der Aborigines findet man die Begriffe „Dreamtime“, der „Traumzeit“. Über ihre Kunst haben die Aborigines einen Weg gefunden mit der Traumzeit zu kommunizieren. Diese Kunst ist farbenfroh, erdverbunden und gleichzeitig spirituell.
Dot-Painting – eine meditative Maltechnik
Das Dot-Painting ist eine einfache und meditative Maltechnik. Vorkenntnisse sind nicht nötig. Jedoch braucht es Geduld, Zeit und eine ruhige Hand. Sollte man das nicht haben, ist es Dot-Painting eine gute Übung. Es entsteht Punkt für Punkt ein eindruckvolles Kunstwerk. Ob auf Stein oder Papier als Tischkarte, als Briefbeschwerer oder schönes Dekorationsmittel, es ist hübsch anzusehen und kann nützlich zugleich sein. Beim konzentrierten „Malen“ kann man die Gedanken fließen lassen, loslassen und versinken in das hier und jetzt. Punkt für Punkt kommt man mehr zur Ruhe und entspannt. Es zentriert und bringt die Seele ins Gleichgewicht. Auch die Wirkung der Farben sind für den Betrachter als auch für den Künstler von Bedeutung. Mit Dot-Painting erzählt der Künstler eine Geschichte.
Zum Erstellen eines Dot-Paintings verwendet man Pinsel, Rundholsstäbchen wie Zahnstocker, Bleistift, Rückseite eines Stiftes und vieles mehr. Als Farbe eignet sich sehr gut Acrylfarbe. Malgrund kann ein Keilrahmen, ein Malkarton oder Fotokarton sein, oder auch Holz, Stein, Glas etc.