Leben um zu lieben und geliebt zu werden,
für mich der Sinn des Lebens hier auf Erden.
Liebe was ist das? – Verschieden kann sie sich zeigen,
ich – du – wir, verschiedene Objekte, ein bunter Reigen.
Ein paar davon möchte ich nun nennen,
hilft es doch die Liebe in seiner Vielfalt zu erkennen.
Kaum geboren, im Idealfall davon schon überschwemmt,
die Liebe der Eltern, selbstlos und bedingungslos, ungehemmt.
Das Wohl des Kindes in den Vordergrund gestellt,
Mutterliebe und Vaterliebe – wie auf Knopfdruck bestellt.
Die Wurzeln und Flügeln der Eltern lassen dich entfalten,
mit deren Halt, Unterstützung, Rat lässt sich so manches gestalten.
Ist man nicht das einzige Kind im Familienverbund,
man lernt sich zu behaupten, streitet auch ohne Grund.
Bruder und Schwester, muss teilen was man hat,
lernt sich abzugrenzen und zu versöhnen, ganz in der Tat.
Nie allein, was das Leben auch so mit sich bringt,
für einander da sein, sich helfen und lieben, naturbedingt.
Selbstliebe und Eigenliebe als Egoismus verpönt,
der Narzisst als Darsteller ausgelacht und verhöhnt.
Doch gehört zur Nächstenliebe die Eigenliebe dazu,
geben und nehmen entwickelt sich im nu.
Eigenliebe, sich wohl zu fühlen in sich selbst,
Ziel ist es, dass du dir als Mensch in deinem Dasein gefällst.
Das Pondon ist die Liebe zum anderen, auch Nächstenliebe genannt,
im Glaube verankert und als Wohltätigkeit bekannt.
Den anderen annehmen, wie er war und ist,
die dunklen und hellen Seiten des anderen spielen wie ein Pianist.
Die Schönheit in jedem zu sehen, keine Kleinigkeit,
aber vielleicht der Weg in die Glückseligkeit.
Die Liebe zum Partner, ob Mann oder Frau,
echte Liebe spürt man ganz deutlich und trägt sie nicht zur Schau.
Eine Beziehung gestalten heißt bedingungslos leben,
sich nicht zurückhalten, vertrauen und sich hin geben.
Sehnsucht nach Nähe ist auch ein Ausdruck dieser Liebe,
sowie die Sexualität als Genuss und nicht als Urtriebe.
Menschen zeigen die Liebe auch in anderen Bereichen,
zum Beispiel in der Arbeit, Lebendigkeit ist dann ein Zeichen.
Aus vollem Herzen sich einbringen, sich zeigen und gestalten,
Mühe und Anstrengung ist vergessen, ganz anders als verwalten.
Auch in der Kunst ist sie ersichtlich, ob muszieren, malen oder schreiben,
besonders, vollkommen, einzigartig – Aussagen die bleiben.
Die Liebe zu Pflanzen und zum Tier, eben zur Natur,
wird sichtbar im Mitgefühl zu jeder Kreatur.
Achtsamer Umgang mit unserer Umwelt und unser Universum,
bedeutet vermeiden, schonen und kein unkontrolliertes Wachstum.
Mit allen Sinnen die Wolken, Sonne, den Wind und das Wetter genießen,
dankbar sein für das Lieben im Leben, damit möchte ich nun schließen.
Autorin: Anita Schmitt