Schnitzeljagd – Frage 2 Untere Saline

Frage 2 am 26.01.21:

Die Untere Saline ist eine Salinenanlage mit Gradierwerk, ganz in der Nähe des Gradierbaus und gehört zu den Bad Kissinger Baudenkmälern.

Frage:

Welche Uhrzeit zeigt die Uhr auf dem Dach des historischen Gebäudes im Innenhof der Unteren Saline?

Rätsel:

Für die Lösung des Rätselwortes merken Sie sich bitte den zweiten Buchstaben der angezeigten Stunde.

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Wissenswertes zur Unteren Saline:

Die Untere Saline ist eine Salinenanlage mit Gradierwerk in Bad Kissingen.Bereits 823 war am Standort der heutigen Unteren Saline die „superioris saline“ vermerkt. Fürstbischof Friedrich von Wirsberg setzte die Handelsleute Kaspar Seiler und Berthold Holzschuhmacher als Pächter ein. Unter ihrer Hand entstand die neue Saline mit einem Brunnenhaus und der Solequelle, sowie das Gradierwerk. Es war deutschlandweit das erste seiner Art.

Unter Julius Echter entstanden weitere Bauten: ein Leckwerk zwischen Brunnenhaus und Sudhaus, sowie im Jahr 1575 ein Wohnhaus. Durch den Dreißigjährigen Krieg kam die Salzproduktion zum erliegen. Fürstbischof Friedrich Karl von Schönborn-Buchheim lies 1655 die Quellen wieder reinigen und die Sudanlage wieder herrichten. In der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts wurde auf der gegenüberliegenden Straßeseite das Salzhaus errichtet. Im Jahr 1788 entstanden neue Meisterwohnungen.

Als die heilende Wirkung von Salz erkannt wurde, bekam die Untere Saline eine neue Bedeutung. Im Jahr 1837 errichtete Architekt Friedrich von Gärtner eine gusseiserne Soleleitung nach Kissingen. Vier Jahre später entstand das Salinenbad, welches 1965 für den Bau der inzwischen nicht mehr existierenden Heinz-Kalk-Klinik abgerissen wurde. Das Salinenbad bestand aus Badekabinen entland eines Mittelflurs und verfügte über ein Kaiserbad am Südende, sowie ein für Reichkanzler Otto von Bismarck eingerichtetes Fürstenbad. Ebenfalls 1841 entstand das Salinen-Cafe, eine Ausflugsgaststätte mit Gartenbetrieb. Aufgrund der großzügiger Verglasung erhielt es im 19. Jahrhundert die Bezeichnung „Glaspavillon“. Die um das Hauptgebäude befindlichen Lauben wurden wegen der Korkauskleidung ihres Holzwerks als „Rindencafé“ bezeichnet. Als das Salinenbad schloss und der Zulauf für das Cafe wegblieb, wurde das Salinen-Cafe 1964 abgerissen.